Entwurfs- und Bauvermessungen gehören neben den hoheitlichen Tätigkeiten für das Liegenschaftskataster zu den Standardaufgaben unserer Vermessungsabteilung.
Die Aufgaben aus diesem Tätigkeitsfeld sind die Erstellung von Bestandsplänen und 3D-Geländemodellen, Lageplänen zum Bauantrag, Absteckungen und Angaben von Achsen im Hoch- und Tiefbau, Anlegen von Festpunktfeldern für Großbaustellen, sowie Sondervermessungen.
Wir legen größten Wert auf eine präzise Abstimmung mit unseren Auftraggeberinnen und Auftraggebern. Termingerechte und qualitativ hochwertige Vermessungen sind dabei selbstverständlich.
Ein Bestandsplan liefert relevante Informationen eines Grundstücks oder Gebäudes für genaue Planung und Dokumentation von Baumaßnahmen.
Ein Bestandsplan stellt die Ist-Situation des Baugrundstücks dar und dient als Basis für eine Planung oder zur Dokumentation. Alle relevanten Informationen auf einem Grundstück oder in einem Gebäude werden vermessungstechnisch nach Lage und Höhe, also dreidimensional, erfasst. Das Messergebnis in Form eines 3D-Geländemodells oder eines 2D-Bestandsplans mit Geländeschnitten liefern wir Ihnen digital im gewünschten Datenformat (z.B. dwg, dxf, pdf, xyz); auf Wunsch auch klassisch, als Plot auf Papier.
Einen Bestandsplan benötigen Sie z.B. für die Planung von Baumaßnahmen im Hochbau oder Straßenbau. Die detailgetreue Aufnahme des Baugrundstücks mit Geländeverlauf, Bäumen, angrenzenden Straßen und Gehwegen, Ver- und Entsorgungseinrichtungen, Nachbargebäuden, Grenzbauten und Grenzmauern ist für eine exakte und verlässliche Planung unbedingt erforderlich.
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Das Geländemodell ist eine präzise 3D-Darstellung des Grundstücks, unverzichtbar für moderne dreidimensionale Planung.
Das Geländemodell ist ein möglichst genaues räumliches Abbild des Grundstücks in der CAD. Da heute überwiegend dreidimensional geplant wird, ist die Grundlage in Form eines 3D-Computermodells unerlässlich. Das Modell kann als Grafik mit Dreiecksmaschen oder als xyz-Datei mit 3D-Koordinaten geliefert werden. Einen Bestandsplan benötigen Sie z.B. für die Planung von Baumaßnahmen im Hochbau oder Straßenbau. Die detailgetreue Aufnahme des Baugrundstücks mit Geländeverlauf, Bäumen, angrenzenden Straßen und Gehwegen, Ver- und Entsorgungseinrichtungen, Nachbargebäuden, Grenzbauten und Grenzmauern ist für eine exakte und verlässliche Planung unbedingt erforderlich.
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Der Geländeschnitt visualisiert den Höhenverlauf entlang wichtiger Planungslinien und ermöglicht eine detaillierte Darstellung für die Bauplanung.
Die dritte Dimension des 2D-Bestandsplans ist der Geländeschnitt. Auf dem zweidimensionalen Bestandsplan können Geländehöhen nur in Form von Höhenlinien und einzelnen Höhenkoten angegeben werden. Der Höhenverlauf entlang wichtiger Planungslinien, wie Katastergrenzen oder Gebäudewänden, kann nur durch Geländeschnitt weiter visualisiert werden. Auf diesen Geländeschnitten können z.B. die vier Ansichten eines geplanten Gebäudes gezeichnet werden.
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Ein Lageplan umfasst sowohl schriftliche Berechnungen als auch zeichnerische Darstellungen gemäß Bebauungsplan und gesetzlichen Vorschriften, um die Baugenehmigung zu ermöglichen.
Für einen Bauantrag wird ein Lageplan benötigt. Dieser Lageplan ist von einem Sachverständigen Vermessungsingenieur anzufertigen. Er besteht zum einen aus einem schriftlichen Teil mit umfangreichen Berechnungen, in denen überprüft und dargelegt wird, ob die Festsetzungen des Bebauungsplans und die Vielzahl der weiten gesetzlichen Vorschriften eingehalten sind. Der zeichnerische Teil des Lageplans stellt auf Grundlage der aktuellen Liegenschaftskarte und des Bebauungsplans das Bauvorhaben mit seiner benachbarten Umgebung dar. Hier arbeiten wir eng mit den Planerinnen und Planern Lösungen aus, damit eine Baugenehmigung erteilt werden kann.
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Die ingenieurtechnische Absteckung der Gebäudeecken vor Baubeginn ist entscheidend für die präzise Umsetzung der genehmigten Planung auf dem Grundstück, insbesondere bei Grenzbebauungen oder Mindestgrenzabständen.
Um die genehmigte Planung korrekt auf das Grundstück zu übertragen, müssen die Gebäudeecken vor Baubeginn ingenieurtechnisch abgesteckt werden. Insbesondere bei Grenzbebauungen oder beim Bauen mit Mindestgrenzabständen ist dies unerlässlich. Die Ecken des Bauwerks werden mit Pflöcken markiert, so dass der Bagger mit dem Aushub beginnen kann.
Bei der Absteckung wird an geeigneter Stelle auch eine oder mehrere Bezugshöhen angegeben und somit die Höhenlage definiert.
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Die Markierung der Gebäudeachsen auf einem Schnurgerüst nach dem Aushub der Baugrube gewährleistet eine präzise Übertragung der genehmigten Planung, um mögliche Einsprüche zu vermeiden, weshalb eine professionelle Bauvermessung empfohlen wird.
Nach dem Aushub der Baugrube werden die Gebäudeachsen auf einem Schnurgerüst markiert. Das Schnurgerüst stellt die Baufirma am Rande der Baugrube auf. Die Achsen werden mit Nägeln auf Holzbrettern markiert, über die klassischerweise Schnüre oder Drähte gespannt werden, die den Umriss des Gebäudes visualisieren. War die Absteckung mit Pflöcken noch verhältnismäßig grob, so werden nun die Achsen auf Millimeter angegeben. Dieses „Einschneiden des Schurgerüsts“ ist eine Präzisionsvermessung. Der Grenzabstand und die Dimension des Baukörpers müssen zentimetergenau stimmen!
Werden die genehmigten Maße nicht eingehalten, riskiert der Bauherr Einsprüche des Nachbarn oder der Baurechtsbehörde. Es lohnt sich deshalb immer, Bauvermessungen von einem Vermessungsfachmann vornehmen zu lassen.
Im Anschluss bestätigen wir gegenüber der Baugenehmigungsbehörde die korrekte Übertragung der genehmigten Planung in die Örtlichkeit (§59 LBO).
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Für Großbaustellen werden Festpunktfelder als Orientierungshilfe für automatisierte Verfahren angelegt, um effizientes Arbeiten zu ermöglichen und die Praxistauglichkeit sowie Dauerhaftigkeit sicherzustellen.
Auf Großbaustellen ist die Arbeit mit den Achsen eines Schnurgerüsts für die Baufachleute aufgrund der Größe und Vielzahl der Achsen oft nicht praktikabel. Hier erzeugen wir Festpunkte im Umfeld der Baustelle, mit deren Hilfe automatisierte Verfahren sich auf der Baustelle orientieren können. Dieses Festpunktfeld legen wir fachgerecht, praxistauglich und dauerhaft an, damit auf der Baustelle zeitoptimiert gearbeitet werden kann.
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Im Innenausbau werden einheitliche, millimetergenaue Meterrisse zur präzisen Höhenangabe von Fenstern, Treppen, Fahrstühlen, Fassaden, Decken und Böden angebracht, um die Anforderungen an die Genauigkeit im Baufortschritt zu erfüllen.
Mit zunehmendem Baufortschritt werden im Innenausbau die Anforderungen an die Genauigkeit höher. Wichtig sind vor allem einheitliche, stockwerksübergreifende Höhenangaben: Fenster, Treppen, Fahrstühle, Fassaden. Decken oder Böden sind höhenmäßig voneinander abhängig. Deshalb werden in jedem Stockwerk korrelierende, dauerhafte Höhenmarken angebracht, die 1 Meter über dem geplanten Fertigfußboden liegen, sogenannte Meterrisse. Mit unseren digitalen Messgeräten gewährleisten wir die millimetergenaue Angabe von Meterrissen vom untersten Geschoss bis zur obersten Etage.
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Vom ersten Kontakt an begleiten und unterstützen wir unsere Kundinnen und Kunden. Durch die ständige und langjährige Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden, können wir oft bereits im Vorfeld abschätzen, wie wir einen Antrag erfolgreich darstellen und in welcher Form dieser eingereicht werden sollte. Verlassen Sie sich auf unser Fachwissen für Ihre Vermessungsprojekte – Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.